Highway 11 zum Lake Superior

Wir beschlossen, ein paar Tage ohne Wohnwagen zu reisen und im Jeep zu schlafen. Schliesslich haben wir die Sleeping Platform und die gesamte Ausrüstung, die dies ermöglicht. Bevor wir den Wohnwagen hatten, machten wir Urlaub im Zelt. Wir buchten drei Nächte im MacLeod Provincial Park und danach zwei Nächte im Lake Superior Provincial Park. Es lief nicht ganz so ab, wie wir es geplant hatten.

Wir starteten am Samstag, den 10. Juli, nach einem herzhaften Frühstück im Daylight Grill, nur wenige Minuten von unserem Zuhause entfernt. Wir verliessen Mississauga nach dem Stossverkehr. Die Fahrt auf dem Highway 400 und 11 in den Norden war ohne Verzögerung und wir kamen gerade rechtzeitig für ein frühes Abendessen in Haileybury an. Oder war es ein spätes Mittagessen? Der Whiskeyjack war offen, ein kulinarischer Genuss jedes Mal, wenn wir dorthin gehen.

Esker Lakes Provincial Park
Die erste Nacht war eine Lotterie. Entweder finden wir einen Platz in einem Provincial Park oder wir campen auf Crown Land. Der Esker Lake Provincial Park hatte noch Platz und wir entschieden uns für den Komfort einer Toilette mit Spülung und gespaltenes Brennholz im Sack.
Vor ein paar Jahren kauften wir ein gebrauchtes Zelt für $2 an einer Auktion. Ja, zwei Dollar. Jetzt war der richtige Moment, es einzusetzen. Das ist das Outbound Dome Tent für $45 von Canadian Tire (2021 Preise) und bietet Platz für zwei Personen. Ich überliess Ursula die Jeep-Schlafplattform und schlief im Zelt. Wir hatten beide viel Platz für eine gute Nachtruhe.

Die erste Nacht war unvergesslich. Wenn man die Mücken ignoriert. Wir gingen zum Strand und beobachteten die Glühwürmchen. Die Nacht im Zelt war friedlich und ruhig, mit gelegentlichen Schritten von kleinen Lebewesen. Das Schlafen auf dem Boden in einem Zelt dämpft überhaupt keine Geräusche. Das kann die Fantasie ganz schön in Schwung bringen. Das tapsen und rascheln könnte alles sein
Einiges unserer Ausrüstung mussten wir umsortieren, sie waren in der falschen Kiste oder Tasche. In der zweiten Nacht hatten wir das System beinahe perfektioniert.

MacLeod Provincial Park
Wir haben einen Platz für drei Nächte direkt am See gebucht. Bei der Reservation war der Blick auf den See das Wichtigste. Wie sich herausstellte, war dies das perfekte Missgeschick. Beginnen wir mit dem perfekten Teil. Mehrere Entenfamilien kamen zu Besuch. Der See ist die Heimat für weisse Pelikane und wusstest du, dass Weisskopfseeadler schwimmen können? Lese über all die unerwarteten Begegnungen in MacLeod PP oder Klick Nächste Seite am Ende dieser Seite.

Das Missgeschick war der starke Wind und Schutz zu finden war unmöglich. Hinter dem Jeep verstecken bedeutet, den Windschutz mit Millionen von Mücken zu teilen. Der Rauch von den Waldbränden filterte die Sonne. Regen war angesagt.
Wir sind zu alt für das.  Es wurde einstimmig beschlossen, diesen Ort frühzeitig zu verlassen. Wir fuhren zurück nach Hearst und trafen die glorreiche Entscheidung "Wir verbringen eine Nacht im Hotel 8". Wir genossen ein kaltes Getränk auf der Hotelterrasse und überarbeiteten die Aktivitäten für die nächsten Tage. Das war einfach, in einem weichen Bett schlafen, den Highway 583 nach Hornepayne nehmen und im Nagagamisis Provincial Park campen.

Wir hatten eine kleine Unstimmigkeit mit einem Waldarbeiter, als er uns sagte, dass wir auf Privateigentum fahren. Und so ist es passiert.

Der 583 führt von Hearst in den Süden. Die ersten 30 km sind asphaltiert und wechselt dann in Schotter. Unmittelbar nach einem Bahnübergang machten grosse Schilder auf aktiven Holzeinschlag aufmerksam. Der 583 nach Hornepayne ist etwa 130 km lang. Wir kreuzten mehrere Holztransporter und trafen schliesslich auf einen Arbeiter in einem grossen Pickup. "Seid ihr verloren?" fragte er. "Ja, mit Absicht", war unsere Antwort. Und dann begann er mit dem Blödsinn. "Du fährst auf Privatgelände. Wir haben Kommunikation zwischen allen Fahrern und wissen genau, wo sie sich befinden." Bevor wir den „freundlichen“ Arbeiter trafen, beschlossen wir uns umzukehren. Die langweilige Strasse und der unglaubliche Staub von den grossen Lastwagen is nicht sehr einladend. Wir wussten, dass dies KEIN Privatgelände ist und hatten nicht die Absicht, mit dem Arbeiter zu diskutieren. Er war eindeutig entweder falsch gewickelt oder fühlte sich Überwichtig.

Die Informationen, die wir über Holzfällerstrassen gefunden haben. Die Abholzung findet hauptsächlich auf Crown Land statt. Die Unternehmen haben einen Pachtvertrag, um das Holz zu ernten. Viele der Strassen wurden mit Steuergeldern gebaut, dazu gehört der 583 von Hearst. Die Kurzversion, es ist kein Privateigentum. Das Gebiet, das der Arbeiter als Privateigentum bezeichnete, ist etwa 50 mal 50 km gross und umfasst Seen und Flüsse. Kleine Abschnitte werden an das Unternehmen verpachtet.
Jeder Kanadier hat Zugang zu Crown Land für die im Crown Land Use Policy Atlas aufgeführten Aktivitäten. Führt der Zugang durch eine gepachtete Fläche, muss das Unternehmen den Zugang zu diesen Orten gewähren. Dies ist eine sehr allgemeine Aussage und manchmal ist die Strasse wirklich für den öffentlichen Zugang gesperrt (es ist aber immer noch kein Privateigentum). Der 583 ist zugänglich, wir haben nur knapp die Ausfahrt zur Brücke verpasst.
Bevor du Crown Land betrittst, vergewissere dich, dass du über die richtigen lokalen Informationen verfügst. Viele Gebiete sind Schutz- oder Reserveland. Weitere Informationen ist im Great Canadian Outdoors.

The 583
Der 583 ist von Hearst über Jogues, Coppell bis zum Bahnübergang asphaltiert. Hier sahen wir die Tafeln zur Forststrasse. Wir haben keine Bilder von den ominösen Schildern gemacht. Die Platzierung deutete darauf hin, dass sich "No Trespassing" auf den Hof und die Felder bezieht und nicht auf die Strassen. Egal wie man es betrachtet, der 583 führt weiter zur Brücke über den Kabinakagami River bei 49.2867 -84.2335 und schliesslich nach Hornepayne. Die Brücke war für lange Fahrzeuge gesperrt, wie das Schild vermuten lässt.

Ein aufgeschütteter Erdhaufen blockierte den Zugang zur Brücke, aber eine Umfahrung für 4x4-Fahrzeuge war vorhanden. Wir gingen über die Brücke und schauten zurück zu unserem Jeep. Die Oberfläche war in Ordnung und könnte den Jeep tragen. Der Rahmen bestand aus massiven Stahl-Trägern. Auf der gegenüberliegenden Seite parkierten zwei Pickup-Trucks und das war ein gutes Zeichen dafür, dass die Strasse weiter nach Hornepayne führt. Wir brachen unsere Expedition ab und kehrten auf den asphaltierten 583 zurück.
Wir mussten noch zum Nagagamisis Provincial Park fahren, ca. 100 km von Hearst entfernt.

Nagagamisis Provincial Park
Möglicherweise unser Lieblingscampingplatz in Ontario. Der See lädt zum Schwimmen ein und die Sonnenuntergänge sind spektakulär. Der Park liegt nördlich von Hornepayne am 631. Es gibt keinen Strom und keinen Telefon Empfang. Der 631 hat unzählige Nebenstrassen zum Auskundschaften.
Lese alles über das Gebiet auf unserer Nagagamisis PP Seite oder Klick Nächste Seite am Ende dieser Seite.

Lake Superior Provincial Park
Wir hatten eine Reservation für zwei Nächte im Rabbit Blanket Campground. Wir nahmen uns Zeit, um dorthin zu gelangen und kamen am späten Nachmittag an. Es stellte sich heraus, dass unser Programm voll war. Mit nur einem vollen Tag hatten wir keine Zeit zu verschwenden

Wir nahmen die Gargantua Road zum Strand. Dies sind 14 km auf einer Schotterstrasse und ein Ausgangspunkt zum Küstenwanderweg. Es ist ein typischer Lake Superior Strand mit runden Kieselsteinen in allen Grössen und Farben. Es ist auch ein guter Ausgangspunkt für Kanu- oder Kajakfahrten, die Küste ist zerklüftet mit kleinen Inseln und Buchten.

Wir verbrachten den grössten Teil des Tages damit, den Park zu erkunden und kehrten für ein spätes Mittagessen zum Campingplatz zurück. Es war keine Wolke am Himmel und der Rauch der Waldbrände verwehte. Um acht Uhr beschlossen wir, den Sonnenuntergang in der Old Woman Bay zu geniessen. Unser letzter Abend war unvergesslich. Lese alles über Old Woman Bay oder Klick Nächste Seite am Ende dieser Seite.

An unserem letzten Tag hatten wir einen frühen Start. Die Heimfahrt war lang, aber wir konnten nicht abreisen, ohne die Agawa Rock Pictographs zu besuchen. Als wir uns am Vortag den Parkplatz anschauten, war die Anzahl der geparkten Autos nicht sehr ansprechend. Wir wussten, dass der Wanderweg schmal war und wir versuchten dem Rummel auszuweichen. Der Start am frühen Morgen lohnte sich und wir waren allein. Lese alles über Agawa Rock oder Klick Nächste Seite am Ende dieser Seite.