Lake Temagami

Wir verbrachten drei Nächte im Finlayson Point Provincial Park. Die Highway 11/17 Rundreise vor zwei Wochen belohnte uns mit erstaunlichen Wildtierbegegnungen, aber wenig Begeisterung wenn es um die Jeep- und Zeltunterkünfte geht. Diesmal keine Wildtiere aber wir haben den nächtlichen Regenschauer im Wohnwagen bequem gemeistert. Am Morgen was es bewölkt und somit hatten wir die beste Ausrede, um ein bisschen Offroad zu fahren. Lese auf der nächsten Seite alles über das Silver Centre Ghost Town Abenteuer.

Erste Nacht
Der Himmel war klar und die Temperatur sank auf etwa 15 Grad. Dies hielt die Mücken fern. Das Lagerfeuer war nicht nur für die Stimmung da, die Wärme machte es angenehm. Wir mussten bis nach 23 Uhr warten, bis alle Sterne klar zu sehen waren. Die meisten Camper hatten sich ins Zerlt verzogen und die Feuer und Lichter waren aus. Der perfekte Zeitpunkt, um das Stativ herauszuholen und mit Langzeitbelichtungen zu spielen. Für die Fotographen da draussen, wir haben die Sony Alpha 77 II und dieses Bild wurde im Raw-Format gespeichert. Die Brennweite beträgt 16 mm, ISO 1000, f/2.8 und 30 Sek. Belichtungszeit.
Die meisten Bilder wurden mit dieser Kamera und dem mitgelieferten atemberaubenden Objektiv aufgenommen. Ein 2,8/16-50 Zoomobjektiv. Das 75-300 Telezoomobjektiv ist nicht so bemerkenswert, funktioniert aber bei Tageslicht hervorragend, wenn es auf dem Stativ montiert ist. Die Bilder vom Weisskopfseeadler haben wir vor zwei Wochen mit dem Telezoom geschossen.

Früh am ersten Morgen
Wir haben das Kanu mitgebracht, um etwas zu angeln. Der Wecker war auf 5 Uhr morgens gestellt. Der klare Himmel und die kühleren Temperaturen produzierten Nebel über Lake Temagami. Ich musste etwas mehr als 1 km paddeln, um zum Ort zu gelangen wo vielleicht Fische sind.

Der Nebel wurde dichter sobald ich den engen nordöstlichen Seearm entliess. Manchmal sah ich nur Wasser um mich herum und keinen klaren Bezugspunkt. Das würde ein sehr langweiliges Bild ergeben, also habe ich keines gemacht.
Die Sonne färbte einige der Wolken in ein helles Rosa. Ich wusste, dass dies nur wenige Minuten dauern wird. Sobald die Sonne aufgeht, löst sich der Nebel auf und es wird ein Tag wie so viele zuvor. An diesem Morgen war es der Nebel, der den Ort magisch machte.

Natürlich vergass ich, warum ich so früh am Morgen hierher kam. Als der Nebel weg war, hatte ich nicht mehr viel Zeit zum Angeln. Ich fing keinen Fisch, aber ich verlor auch keinen Köder. Angesichts des bildschönen Morgens am Lake Temagami lohnte sich der Aufwandauflösen.

Aufräumen statt Heidelbeeren pflücken
Unser Hauptziel für diese Reise waren die Heidelbeeren. Wir machten uns auf den Weg nach Kirkland Lake, um einen Kaffee zu trinken. Danach waren wir bereit, südlich vom Esker Lakes Provinical Park die Heidelbeeren zu pflücken. Wir haben dort immer Heidelbeeren gefunden. Nicht dieses Jahr, die Meisten waren vertrocknet oder noch nicht reif. Es ist ein Gebiet von etwa 1 km Länge und der Boden besteht vorwiegend aus Sand. Menschen haben ihre Spuren hinterlassen, Müll lag am Weg. Zeit, unsern Abfallsack herauszuholen und den Ort aufzuräumen. Deshalb haben wir die Reserveradtasche für den Jeep gekauft. Dies ist Crown Land und es gibt absolut keine Entschuldigung, etwas zurückzulassen. Zu viele Leute sind einfach nachlässig oder sie sind einfach nur Ferkel.

Trip zum Silver Centre
Mit nur drei Nächten im Finlayson Point Provincial Park war der dritte volle Tag dem Abenteuer gewidmet. Es war eine erfolgreiche Mission. Ein fantastischer Offroad-Trail, ein wunderschöner See zum Schwimmen und Abendessen im Whiskeyjack in Haileybury. Klicke unten auf "Nächste Seite", um mehr über unsere Eskapade zum Silver Centre, einer Geisterstadt südlich von Cobalt, zu erfahren.